Freitag, 24. Oktober 2014

Heute...

... war wieder einer diese tollen tage, an denen alles schief geht. Einer dieser Tage, die noch frustrierender sind, als die ganzen anderen frustrierenden Tage.
Ich hatte meinen letzten BlockTag/Unterricht, war auf dem Heimweg. Am Kreisverkehr, da wo ich dann immer rausmuss, war gesperrt, wegen Bauarbeiten... mal wieder. Und keine Umleitung-Beschilderung - und ich kenn mich da halt einfach mal gar nicht aus... Also nehm ich einfach die letzte Ausfahrt die noch bleibt und fahr' straight ahead.

Ich beschloss dann aber kurz wo zu parken und den Navi anzuschalten. Zum Glück hatte ich ihn dabei. Dieser wollte mich aber jedes mal umkehren lassen. Was auch echt frustrierend war... Ich mit meinem sautollen Navigationsinn und mein Navi das mich auch nicht richtig führen will.

Irgendwann habe ich mich ergeben und bin dem Navi doch gefolgt. Dieser hat mich dann durch die engsten Straßen fahren lassen. Die Straßen waren nicht nur eng, sie waren auch voll geparkt, die Kurven waren scharf und es ging immer megasteil bergauf... Ich war heilfroh, das nicht Winter war und kein Schnee lag.

Nachdem ich also durch die ganzen engen, vollgepartken, scharf-kurvigen, steilen Straßen fuhr, landete ich in einer noch engeren Straße, wo ich eig. nicht mal fahren durfte und eher für so Landwirte war, um am Ende vor einer Sackgasse zu landen und umkehren musste... an einer noch engeren Straßen als die anderen engen, vollgeparkten ... bla bla ... Straßen... Zum Glück ist mein Auto nicht besonders groß oder lang, sondern wendig und ein Fahrzeug das ich beherrsche.

Als ich also gewendet habe, war ich schon voll sauer... Ich änderte im Navi dann von 'schnellste Route' auf 'kürzeste Route' ... d.h. es kann sein, das Gerät lässt mich durch noch mehr beschissene und enge Straßen fahren. Aber das hab ich dann einfach in Kauf genommen. Ich fand es in der Situation besser als immer nur anzuhören, ich soll bitte wenden! Was ja nicht ging, oder eben nichts brachte,

Dann bin ich einfach mal wieder durch den Ort mit seinen engen Straßen und so weiter gefahren bis mein Navi mich wieder eine noch engere und noch steilere Straße geführt hat. FTW!!!! Irgendwann war es keine Straße mehr sondern ein bekiester Wanderweg... an dem ich eig. auch nicht fahren durfte.... dann sollte ich abbiegen, merkte aber, dass das nicht geht. Denn die Straße, oder der Weg, wurde noch enger und hatte einen kleinen Abhang. Man könnte also stecken bleiben.

Also wieder umdrehen... nur wars halt noch stressiger als vorher umzudrehen, weil an allen Seiten so ein kleiner Abhang war und wehe wenn ich da drin lande, da komm ich nicht mehr raus. Und der Weg war ja schon scheisse eng! Wenigstens an einer Abzweige. Und mein armes Auto. Das war echt keine Strecke für die er gemacht wurde! Ich musste wahnsinnig das Lenkrad festhalten weil es so furchtbar gerüttelt hat!

Während ich noch die Strecke runtergerollt bin hab ich auf meien Navi eingeschlagen und nochmal von 'kürzester Route' zur 'schnellsten' gewechselt. Diesmal hab ich sie so lange ignoriert, und bin geradeaus auf der Hauptstraße gefahren, bis ich dachte, jetzt scheint sie nicht mehr zu wollen das ich wende!

Dann kam der besagte Moment und nachdem mich mein Navi eine ganze Weile hat gerade aus fahren lassen, bog ich irgendwann auf ihren Wunsch hin ab. Und es sah soweit ganz gut aus... Die Straßen waren wieder ein bisschen enger, aber befahrbar. Bis ich an einem Hang hochfahren sollte, und auch hochgefahren bin, an dem ich eig. wieder nicht hätte fahren dürfen, außer ich wäre ein Anlieger. Als diesen habe ich mich dann ausgegeben und bin weiter gefahren.

Ich fing an zu denken es war ein Fehler...  Es ging immer weiter hoch und ich fing an durch einen dichten Waldweg zu fahren. Diesmal schien umdrehen unmöglich. An einer Seite ging es steil bergauf - auf der anderen bergab... steil. Sehr steil. Und so furh ich, die Straße war wieder eng... Ja, ich hatte es an diesem Tag mit engen Straßen. Und es war uneben und voller Laub.

Es war wirklich zum übergeben. Mein Auto hats teilweise wieder geschüttelt und eig. hab ich auch aus Prinzip das Lenkrad fest gehalten, mit beiden Händen, weil ich echt Panik hatte den Hang runter zu fallen. Wobei ich echt nicht sicher war ob das nicht scheissegal wäre... Ich war so verdammt frustriert und am Ende, ich hatte echt das Gefühl ich würde den Weg nach Hause nicht finden. Ich dachte nur noch daran, das ich am liebsten gegen den nächsten dicken Baum fahren will und in Flammen aufgehen damit das alles einfach vorbei ist. Wenn Gegenverkehr kommen würde müsste eh einer von uns sich opfern. Es war echt zu eng für 2 Autos und wie gesagt ging es auf der einen Seite steil bergauf, also keine Ausweichmöglichkeit.

Wie gesagt war ich echt fertig und mir ging durch den Kopf; was wenn mir jetzt HIER ein Reifen platzt??? Papa meine zwar, wenn einer platzt, ruf mich an, ich komm dich retten. Ich wüsste nicht wie er mich irgendwo in einem Wald, der irgendwo war finden sollte... Und so war ich entgültig in der depri und hoffte, betete und flehte, dass dass nicht passiert - und das mein Auto diesen beschissenen Weg übersteht. Und das alles gleichzeitig. 

Das ist dann aber alles nicht passiert. Und während ich so weiterfuhr, fuhr ich noch an ein paar Bauernhöfen vorbei. Dort dann durch dreckige und etwas tiefe Pfützen... das musste ja noch dazukommen. Das hat meinen Wagen entgültig eingerotzt, als ob er nicht schon genug durchgemacht hätte! Aber endlich ENDLICH kan ich auf eine normale Straße. Sie war zwar auch eng... aber gut zu fahren. Und schließlich an eine Kreuzung an der ich abbog und wusste wo ich bin.

Ein frustrierender Tag. Das war meiner.
Und wie war euer so?



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